regelmäßige Unterstützung des Warenkorbs

Warenkorb

Schon bei der Haushaltsberatung im Oktober 2022 hat die CSB beantragt den Warenkorb mit einem regelmäßigen Beitrag zu unterstützen. Während der Haushaltsberatungen wollten die anderen Fraktionen ohne weitere Informationen über die finanzielle Situation des Warenkorbs keine Entscheidung fällen. Daher haben wir den Antrag zurückgezogen und im November als regulären Antrag eingebracht, so dass der Antrag in einem Ausschuss ausführlich diskutiert werden kann.

Anfang März hat dann ein Ehrenamtler des Warenkorbs die Situation im Demographieausschuss genauer erklärt.Die steigenden Preise, die sinkenden Lebensmittelspenden und unregelmäßige Geldspenden machen es den Helfern beim Warenkorb schwer ihre Arbeit zu koordinieren. Eine regelmäßige Unterstützung würde helfen die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter besser zu kalkulieren.

Wir verstehen nicht, dass auch heute noch damit argumentiert wird, die Funktion des Warenkorbs sei die Verteilung von übrig gebliebenen Lebensmittel. Diese Funktion allein hat der Warenkorb schon vor vielen Jahren hinter sich gelassen. Seit Jahren ist der Warenkorb eine wesentliche Unterstützung für die Bürger unserer Stadt, die finanziell schlechter aufgestellt sind. Sie bekommen von der Verwaltung der Stadt oder dem Jobcenter Berechtigungsscheine mit denen sie beim Warenkorb Lebensmittel einkaufen dürfen. Die Organisation dieser Leistungen ist weit mehr als nur die Verteilung von Resten. Die Arbeit der Ehrenamtlichen verdient Hochachtung. Der Warenkorb leistet einen wesentlichen Beitrag für die Gesellschaft hier in unserer schönen Stadt. Daher wäre eine Unterstützung des Warenkorbs nicht nur eine Unterstützung der finanziell schwächeren Bürger, sondern auch eine Würdigung der Arbeit der Ehrenamtler.

Wir sind allerdings der Meinung, dass es nicht korrekt ist, dass der Caritas als Träger des Warenkorbs sich finanziell nicht engagiert. Er zahlt lediglich die Versicherung der Ehrenamtlichen. Zu sagen wir sind Träger des Warenkorbs und sich dann zurückzulehnen und die Ehrenamtlichen allein zu lassen halten wir für sehr fragwürdig für ein soziales Unternehmen. Als Träger sollten auch sie eine Verpflichtung sehen sich auch finanziell zu beteiligen.

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